Ein Call-to-Action (CTA) ist eine gezielte Handlungsaufforderung, die Nutzer dazu bewegen soll, eine konkrete Aktion auszuführen – z. B. einen Kauf zu tätigen, ein Formular auszufüllen, sich zu registrieren oder einen Download zu starten. CTAs kommen vor allem im Online-Marketing, E-Commerce, Webdesign, E-Mail-Marketing und Vertrieb zum Einsatz.
Ein CTA ist in der Regel kurz, auffällig und ergebnisorientiert formuliert – etwa:
„Jetzt kaufen“
„Mehr erfahren“
„Kostenlos testen“
„Angebot sichern“
„Zum Newsletter anmelden“
Der CTA ist oft das entscheidende Element auf einer Website oder in einer Kampagne, das darüber bestimmt, ob ein Besucher passiv bleibt oder aktiv wird.
Das Ziel eines Call-to-Action ist es, den Nutzer gezielt durch einen Entscheidungsprozess zu führen und ihn dabei zu unterstützen, den nächsten Schritt zu machen. Der CTA überbrückt also die Lücke zwischen Interesse und Aktion.
Typische Funktionen eines CTAs:
Conversion fördern: Nutzer zum Kauf oder zur Lead-Generierung bewegen
Verweildauer verlängern: Weitere Inhalte oder Produkte empfehlen
Interaktion initiieren: Kontaktaufnahme, Beratungsgespräch oder Chat starten
Kundenbindung stärken: Newsletter, Community oder Social-Media-Kanäle bewerben
Ein gut gestalteter CTA kann die Conversion-Rate deutlich steigern und ist daher ein zentrales Werkzeug in der digitalen Verkaufspsychologie.
Ein wirkungsvoller CTA besteht in der Regel aus:
Aktivem Verb: z. B. kaufen, starten, testen, entdecken, registrieren
Klarem Nutzenversprechen: z. B. „Jetzt 10 % sparen“ oder „In 2 Minuten abgeschlossen“
Visueller Hervorhebung: durch Farbe, Größe, Position oder Animation
Dringlichkeit oder Verknappung: z. B. „Nur heute gültig“ oder „Nur noch 3 Plätze frei“
Die Gestaltung und Platzierung sind entscheidend: Ein CTA muss sofort ins Auge fallen, Vertrauen wecken und verständlich sein – unabhängig davon, ob der Nutzer zum ersten oder wiederholten Mal auf der Seite ist.
„Jetzt in den Warenkorb“
„Sichere dir deinen Rabatt“
„Klick hier und erfahre mehr“
„Teste unseren Service 30 Tage kostenlos“
„PDF jetzt gratis herunterladen“
„Jetzt Beratungsgespräch vereinbaren“
„Link in Bio“
„Jetzt teilnehmen & gewinnen“
„Whitepaper anfordern“
„Live-Demo buchen“
Ein CTA funktioniert nur dann, wenn er zielgruppengerecht und kontextbezogen ist. Häufige Fehler sind:
Zu vage Formulierungen: z. B. „Hier klicken“ – unklar, was passiert
Unauffällige Gestaltung: der CTA geht im Layout unter
Fehlender Nutzen: Warum sollte der Nutzer jetzt handeln?
Zu viele CTAs auf einer Seite: verwirren statt zu führen
Technische Fehler: Buttons führen ins Leere oder laden zu langsam
Die Performance von CTAs lässt sich direkt messen – etwa über:
Klickrate (CTR)
Conversion-Rate
Scrolltiefe (ob der CTA gesehen wurde)
A/B-Tests: Vergleich von Varianten mit unterschiedlichen Texten, Farben, Positionen
Selbst kleine Änderungen (z. B. „Jetzt sichern“ statt „Mehr erfahren“) können signifikante Verbesserungen bringen.
Der Call-to-Action ist ein zentrales Element der digitalen Kommunikation und Verkaufspsychologie. Er lenkt den Nutzer aktiv durch den Entscheidungsprozess und trägt maßgeblich zur Zielerreichung eines Unternehmens bei – sei es Umsatz, Leadgewinnung oder Nutzerbindung. Ein starker CTA vereint klare Sprache, visuelle Präsenz und echtes Nutzenversprechen. In einer Welt voller Ablenkung entscheidet er oft darüber, ob ein Besucher handelt oder abspringt.